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Auf Heini Holzer's Spuren

Klettersteig am Ifinger

Klettersteig Heini Holzer in Meran 2000

Gipfeltour zum Ifinger

Für alle Abenteurer gibt es keinen besseren Weg, als den Ifinger auf den Spuren von Heini Holzer zu erklimmen. Doch wer war er eigentlich, dieser Heini Holzer?

Heini Holzer war Schornsteinfeger sowie Südtiroler Alpinist und lebte in Schenna. Er erlangte internationale Bekanntheit durch seine extremen Ski Abfahrten. In den 70er Jahren galt er sogar als der beste Steilwandfahrer der Welt. Er trug den passenden Spitznamen „der Feger“ (zum einen, weil er Schornsteinfeger war und zum anderen, weil er im Winter über die steilen Hänge nach unten fegte).

Die Abfahrt über die Süd-West Flanke des Ifingers gehörte zu einem seiner aufregendsten und schwierigsten Projekten. Drei ganze Jahre lange musste er auf den geeigneten Zeitpunkt warten, um die 55 Grad steile Wand erfolgreich zu befahren.

Entlang seiner Abfahrtsroute wurde nun im Gedenken an Heini Holzer ein Klettersteig mit seinem Namen eröffnet.

Klettersteig Heini Holzer

Schwierigkeit: B/C
Start:
Bergstation Meran 2000
Zustiegszeit: ca. 45 min
Aufstieg: 520 Hm
Aufstiegszeit: ca. 3-4 h
Kondition: Mäßige Kondition

Der Heini-Holzer Klettersteig, Touren-Beschreibung

Von der Bergstation Piffing aus folgt man kurz dem Haupt-Wanderweg (aufwärts), und biegt dann links in den Wald hinein (Weg Nr. 18), immer der Beschilderung „Klettersteig“ folgend. Auf diesem Weg bleiben, bis man zu einer Holzplattform kommt. Dort ist der Einstieg zum Heini Holzer Klettersteig.

Der Klettersteig führt am Anfang über ein Felspassage (B/C) zu einem Grasstück (A). Dort hält man sich links und über eine Stufe (B/C) gelangt man nach einer weiteren Flachpassage zum sogenannten „Edelweiß“ (Steilstück B/C).

Weiter geht’s über dem „Dolomitenpanorama“ und einem weiteren Grasstück zum Beginn des „Geistergrades“ (A/B und B). Durch das „Waldele“ (A) erreicht man dann das heimliche Highlight des Klettersteigs: die Heini-Holzer Rastbank. Hier kann man sitzen, das Panorama genießen und sich vorstellen, wie Heini Holzer einst seine Schwünge entlang dieser Felsen und Steilwände gezogen hat. Ab sofort wird der Weg leichter und enthält längere Gehstücke. Weiter geht’s am Steigbuch vorbei (wo man seinen Namen verewigen kann) und hoch zu einer Spalte (B). Nach der sogenannten „Engelskante“ geht’s weiter zum Ausstiegsgrad (B). Dort angekommen, hat man dann den eigentlichen Klettersteig geschafft. Wer noch nicht genug hat, kann weiter zum Gipfel großen Ifinger gehen (ca. 30 Minuten). Die Aussicht ist herrlich und auf jedem Fall empfehlenswert.

Nach einer erfolgreichen Besteigung freuen wir uns darauf, euch hier auf der Kuhleitenhütte ein großes Bier sowie ein herzhafte Bergsteigermahlzeit zu servieren.

Topos des Heini-Holzer Klettersteigs

Den genauen Topos mit Panoramakarte sowie weitere interessante Infos findet ihr auf der offiziellen Heini Holzer Klettersteig Website.